Die bis dato herkömmliche Lesart als Parabel auf das Ende des Sozialismus, die noch 1988 kurz vor ihrer Uraufführung vom DDR-Regime verboten wurde, wurde aufgegeben und durch den Kontext einer Gesellschaftskrise ersetzt. Die nun herrschende Orientierungslosigkeit und der moralischen Werteverlust, die sich in den verschiedenen Verhaltensweisen der Ritter ausdrücken, wurde dabei noch durch die Jugendlichkeit der Kämpfer und ihrer Frauen verstärkt.

Premiere bei den Bregenzer Festspielen, 18. Juli 1996